Wurzeln des Antisemitismus
15. Mai 2012
Vortrag von Professor Dr. Heinrich Fink
16.05.2012
Der Bundesvorsitzende der VVN/BdA spricht in Tübingen:
Wurzeln des Antisemitismus
Vortrag von Professor Dr. Heinrich Fink
Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer, namentlich während der Naziherrschaft; trotzdem ist er noch heute vielerorts latent oder sogar offen zu spüren, auch und gerade in Deutschland: Der Antisemitismus.
Welches sind die Ursprünge und Wurzeln dieser menschenfeindlichen Ideologie, welches ist seine Geschichte? Professor Heinrich Fink gibt Antworten auf diese Fragen.
Sein Vortrag setzt in der Zeit des antiken Judentums ein und führt den Zuhörer / die Zuhörerin aufklärend durch die Geschichte des Antijudaismus beziehungsweise Antisemitismus – über einen Zeitraum von 2.000 Jahren: Von der Entwicklung der Judenfeindschaft zur Zeit der Bildung der konstantinischen Reichskirche über Martin Luthers Schrift „Von den Jüden und ihren Lügen“ (1543), den Historiker Treitschke (löste 1879 den Berliner Antisemitismusstreit aus) und den Hofprediger Stoecker („Antisemitenpetition“, 1881) bis zur Shoah reicht der Bogen, den Heinrich Fink spannt.
Übrigens weist der Veranstaltungsort, das Adolf-Schlatter-Haus, einen interessanten Bezug zum Thema auf: Adolf Schlatter, Professor für Neues Testament, der nicht unumstrittene Stifter und Namensgeber des Hauses der Evangelischen Studentengemeinde Tübingen, veröffentlichte 1935 die Kleinschrift „’Wird der Jude über uns siegen?“
Mittwoch, 16. Mai 2012, 19.30 Uhr
Tübingen, Adolf-Schlatter-Haus, Kleiner Saal
Dr. Heinrich Fink, emeritierter Professor für Evangelische Theologie, 1990-92 Rektor der Berliner Humboldt-Universität, 1998-2001 Bundestagsabgeordneter der damaligen PDS, ist seit 2003 Bundesvorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA).
Mittwoch, 16. Mai 2012, 19.30 Uhr Tübingen, Adolf-Schlatter-Haus, Kleiner Saal Dr. Heinrich Fink, emeritierter Professor für Evangelische Theologie, 1990-92 Rektor der Berliner Humboldt-Universität, 1998-2001 Bundestagsabgeordneter der damaligen PDS, ist seit 2003 Bundesvorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA).