Förderverein für jüdische Kultur in Tübingen e.V.

14. Januar 2020

Liebe Freunde der Tübinger Erinnerungskultur,

sehr geehrte Damen und Herren,

zum  Jahresbeginn wünsche ich Ihnen/Euch das Allerbeste und wünsche mir, dass wir alle dazu beitragen können, unsere Welt gerechter, friedlicher und humaner zu machen.

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 75. Mal. Wir als Förderverein für jüdische Kultur nehmen dies zum Anlass, mit einer Gedenkstunde an die Opfer der Shoah zu erinnern. Mitveranstalter ist die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Reutlingen/Tübingen.

Wir wollen gemeinsam der Opfer des nationalsozialistischen Massenmordes auf dem jüdischen Friedhof Wankheim gedenken. Dort erinnert uns auch ein Gedenkstein an die Ermordeten aus Tübingen und Reutlingen.

Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, haben wir uns entschlossen, die Gedenkstunde bereits
am Sonntag, 26. Januar 2020, um 15 Uhr auf dem jüdischen Friedhof in Wankheim      abzuhalten (siehe auch ausführlichere Information im Anhang).

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Förderverein für jüdische Kultur wollen wir am Gedenkstein Blumen und symbolhaft kleine Steine ablegen sowie eine Gedenkminute abhalten. Anschließend wird Herr Pfarrer Michael Volkmann die Ansprache am Gedenkstein der Shoah-Opfer halten.

Eine weitere Möglichkeit, den 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz zu begehen, bietet sich ebenfalls am Sonntag, 26. Januar, um 17 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen im Tailfinger Rathaus (siehe Anhang): Hans-Joachim Lang, bis 2016 Redakteur des Schwäbischen Tagblatts und Honorarprofessor für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen, wird einen Vortrag über Medizin im Rassenwahn halten.

Mit der Bitte, den 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz mit dem Besuch dieser Veranstaltungen würdig zu begehen und unter Freunden und  Bekannten sowie in der Öffentlichkeit zu propagieren.